Impuls

Jesus verwandelt deine Not in Sieg

Liebe Freunde, liebe Geschwister,

unser Gott ist ein wunderwirkender Gott, „denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lk 1,37). Gott wird deine Wüste in einen Garten voll Schönheit, anstatt Asche, verwandeln. ER tut Wunder! Bitte ihn darum und es wird geschehen.

(1)  Wunder in der Schrift

Das erste Wunder Jesu finden wir in Johannes 2,1-11. Wasser wird in den besten Wein (681 Liter) verwandelt.

Wenn Jesus ein Wunder vollbringt, dann gibt er weit mehr als wir erbeten oder erwarten (denken). (vgl. Eph 3,20-21).

(2)  Von Unglaube zu „Senfkornglaube“

Jesus sagte etwas, das wir vollkommen annehmen und akzeptieren können.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh 14,6)

Der Senfkornglaube hat übernatürliche Kraft in sich.

Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein. (Mt 17,20-21)

Wer hat uns gelehrt, Berge zu versetzen? Jesus! Weil er allein Wahrheit und Autorität ist, ist der Glaube an das, was Jesus sagt (ausgesprochen hat), das was wir in Anspruch nehmen sollen. Dann wird der Unglaube weichen. Du hast die (negative) Macht von Unglauben besiegt. Glaube, wer Jesus ist und was er sagt und bete es laut aus. Tue das sooft du kannst und du wirst sehen, der Berg ist nicht mehr da!

(3)  Glaube kommt aus dem Wort Gottes

Die Heilige Schrift zu lesen, und zwar täglich, ist wie eine Mahlzeit voller Kraft und Wahrheit.

Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. (Joh 8,31-32)

Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, Herr, Gott Zebaoth. (Jer 15,16)

 (4)  Aussprechen (= bekennen), was Gott in seinem Wort sagt

Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« (Mt 4,4)

Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Manna, das du und deine Väter nie gekannt hatten, auf dass er dir kundtäte, dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht. (5 Mose 8,3)

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Mt 11,28)

Der HERR wird ihn erquicken auf seinem Lager; du hilfst ihm auf von aller seiner Krankheit. (Ps 41,4)

Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. (Ps 42,12)

Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. (Ps 91,11-12)

Und alles Volk suchte ihn anzurühren; denn es ging Kraft von ihm aus und heilte sie alle. (Lk 6,19)

Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jes 53,3-5)

Wenn du deine Gedanken und Worte mit Gottes Wort, seinen Verheißungen und seiner Liebe füllst, dann beginnt in dir Gottes Glaube und dein Glaube an Heilung zu wirken.

(5)  Macht in Jesu Namen

Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, so wird’s gut mit ihnen. (Mk 16,17-18)

Warum in Jesu Namen?

Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. (Apg 4,12)

Jeder Dämon, jede Krankheit, jede Sünde und alles, was uns Menschen zum Tode führt, wurde der sündenlose Erlöser der ganzen Welt, Jesus Christus, das Lamm Gottes, am Kreuz von Golgatha.

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. (2 Kor 5,21)

(6)  Die Dämonen kennen Jesus und haben Angst vor ihm

Sie sind gefallene Engel.

Da baten ihn die Dämonen und sprachen: Willst du uns austreiben, so schick uns in die Herde Säue. Und er sprach: Weg mit euch! Da fuhren sie aus und fuhren in die Säue. Und siehe, die ganze Herde stürmte den Abhang hinunter ins Meer, und sie ersoffen im Wasser. (Mt 8,31-32)

Die Dämonen und ihr Führer, Satan, haben Angst vor ihrem Ende.

Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen. (Offb 17,14)

(7)  Es ist vollbracht

Jesus sagte, der ewige Sieger ist Folgendes:

Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind. (Lk 10,18-20)

(8)  Das Lied von Dietrich Bonhoeffer

„Von guten Mächten wunderbar geborgen“

Singe und bete dieses Lied. Bekenne, dass Gott deine feste Burg ist. Bete die Wahrheit, dass du geheilt bist in seinem Blut und Namen. Bekenne, dass er allein dein Versorger ist und dass du durch die Widergeburt durch den Heiligen Geist ewig bei ihm sein wirst.

(9)  Entscheide dich heute, Licht zu sein, indem du aus jeglicher Finsternis heraussteigst

Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –,so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht. Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Ps 139,11-14)

Lass dich verwandeln. Denn Jesus hat den Preis dafür bezahlt.

Euer
Brian Williamson

 

Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.

 

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Von guten Mächten treu und still umgeben,
Behütet und getröstet wunderbar,
So will ich diese Tage mit euch leben
Und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das alte unsre Herzen quälen,
Noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
Das Heil, für das du uns geschaffen hast.

Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
Des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
So nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
Aus deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
An dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
Dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
Und dann gehört dir unser Leben ganz.

Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
Die du in unsre Dunkelheit gebracht,
Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
So lass uns hören jenen vollen Klang
Der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
All deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
Erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer