Impuls

Mein Herr und mein Gott 

Liebe Freunde,

seit einigen Tagen bewegt mich die Bibelstelle aus Johannes 20,27-29: Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! 

„Mein Herr und mein Gott!“ Wer ist Gott? Er ist der „einzige Gott“.

Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat – er ist Gott; der die Erde bereitet und gemacht hat – er hat sie gegründet; er hat sie nicht geschaffen, dass sie leer sein soll, sondern sie bereitet, dass man auf ihr wohnen solle: Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr. (Jes 45,18)

So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR Zebaoth: Ich bin der Erste und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott. (Jes 44,6)

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.  Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. (Joh 1,1-3)

Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. (Joh 4,24)

Als „der zweifelnde Thomas“ diese Wahrheit laut aussprach, sagte er damit: „Du allein bist mein Gott, dir allein will ich dienen, dich allein liebe ich usw.“. Anders ausgedrückt: „Ich bete nur Dich allein an!“ Dann sagt Thomas „und mein Herr“. Thomas stellt sich unter Gottes Macht und Autorität – und zwar ganz: “Du bist ewig mein Herrscher. Ab sofort bestimmst Du mein Leben.“

Als Jesus seinen Jüngern eine Frage stellte, antwortete Petrus:

Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein. (Mt 16,15-19)

Dieses gewaltige Bekenntnis ähnelt dem Bekenntnis des Thomas. Vor allem die Aussagen dieser Männer: „Mein Herr“ und „Du bist“!

Ich möchte jeden Tag mein ganzes Sein dem Herrn unterstellen. Dazu zählt auch jede Schwäche, jede Stärke, jede Empfindung, jede Frage, einfach alles.

Wie ist es nun mit uns Christen? Hat Gott, oder besser gesagt, hat mein Gott und Herr die Herrschaft über mein Leben? Hat Gott die Herrschaft über meine Familie, mein Denken, meine Arbeit – hat er die Herrschaft über alles? Dann werden Frieden und Vertrauen zu uns und von uns fließen. Wenn Gottes Geist in uns und durch unser Leben fließt, werden die vertrockneten Gebeine wieder leben.

Und er sprach zu mir: Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des HERRN Wort! (Hes 37,4)

Lest bitte noch den Text aus Hesekiel 37,5-24. In der Bibel zu lesen stärkt unseren Glauben und gibt uns neue Kraft.

Zum Schluss ermutige ich Euch, Zeit in der Gegenwart Gottes zu verbringen und täglich zu beten: „Mein Gott und mein Herr.“

In Freundschaft

Euer
Brian Williamson

Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich

Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich,
der Herr freue sich seiner Werke!
Ich will singen dem Herrn mein Leben lang
ich will loben meinen Gott, solange ich bin!

Text: Aus der Bibel, Gitta Leuschner (1977)
Melodie: Keith Chrysler (1978)
Bibelstelle: Psalm 104,31-33
CCLI-Nr.: 5183096

Alle Bibelzitate wurden, wenn nicht anders angegeben, der Lutherbibel 2017 entnommen.